Altlasten-Verdacht : Bohrungen am Bahnhof

Kaarst (NGZ). Die Untere Bodenschutzbehörde des Rhein-Kreises Neuss wird Anfang kommenden Monats, am 5. September, mit Probebohrungen am ehemaligen Standort der Firma Krempel & Voss am Kaarster Bahnhof (Kataster Ka-0254,00) beginnen. Die Firma, bei der es sich um einen Chemikalien-Großhandel handelte, existierte von 1957 bis 1974. Im März hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Kaarst im Stadtrat beantragt, von der Verwaltung prüfen zu lassen, ob beziehungsweise in welchem Ausmaß eine gesundheitsgefährdende Verunreinigung des Grundwassers durch Altlasten am ehemaligen Standort der Firma entstanden sein könnte. Die Stadt schrieb daraufhin den Rhein-Kreis an.

Wegen des im Frühjahr erheblich gestiegenen Grundwasserspiegels hält die UWG die Kontrolle des Bodens für dringend nötigt. Eine gutachterliche Untersuchung des „Krempel & Voss“-Altstandortes gab es bislang nicht. 1964 – das hat die UWG herausgefunden – war ein Antrag für einen Lagertank auf dem Betriebsgelände gestellt worden. Nicht bekannt ist, wozu er diente und ob sein Inhalt womöglich zu einer Belastung des Erdreiches beigetragen hat. „Wir wollen niemanden wild machen, den Sachverhalt nur sachlich klären lassen“, sagte UWG-Vorstandschef Uwe Grünkemeier im März. Das soll nun geschehen.

Quelle: NGZ

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