Markt-Standorte neu auf Prüfstand

Kaarst (NGZ). Der Planungsausschuss arbeitet sich langsam vor in Sachen „Nahversorgung Büttgen“ und Ausschussmitglied Thorsten Schmitter (CDU) machte allen Mut.

„In Vorst und auf der Neusser Straße in Kaarst ist es uns letztendlich auch gelungen, zu einer guten Lösung zu kommen.“ Diskutiert wurde jetzt erneut die Standortfrage. Der Abriss des Büttgener Rathauses ist jedoch keine realistische Option.

Lars Christoph (CDU) wies darauf hin, dass die Ergebnisse der Bürgerversammlung im November berücksichtigt würden. Er kann sich vorstellen, dass ein Beschluss bereits im ersten Quartal 2012 gefasst werden kann. Die Verwaltung müsse jedoch noch einmal prüfen, ob die möglichen Standorte ausreichend groß seien.

Alles soll jetzt noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden, jede Fraktion hat ihre Präferenzen und Abneigungen. Horst Blechschmidt (FDP) kann sich einen Supermarkt nur sehr bedingt am Berliner Platz vorstellen, ebenso wie Josef Karis (Zentrum), der in diesem Zusammenhang sogar von „der grünen Lunge Büttgen“ sprach. Auch Anja Rüdiger (UWG) kann sich eine „massive Bebauung“ des Berliner Platzes nicht vorstellen.

Blechschmidt favorisiert den Ausbau des bestehenden Ladenlokals, auch wenn „Kaiser’s“ dann nicht mehr mit von der Partie sein würde. Neben dem Eigentümer des Ladenlokals müssten auch die Miteigentümer des Hauses einverstanden sein. Für den Technischen Beigerodneten Manfred Meuter ist das eine kaum zu überwindende Hürde.

In der Diskussion sind auch zwei kleinere Märkte auf beiden Seiten der Bahnlinie statt eines Vollsortimenters. Der Planungsausschuss beauftragte die Verwaltung, weitere Gespräche zu führen, etwa mit der katholischen Kirche, die ein Grundstück westlich des Rathauses besitzt, auf dem unter anderem das Pfarrhaus steht. Es soll auch neue Verhandlungen mit der Eigentümergemeinschaft des Gebäudes, in dem sich der Kaiser“s-Markt befindet, geben.

Klar abgelehnt wurde der Antrag der Grünen, ein Szenario zu erarbeiten, das den Abbruch des Büttgener Rathauses vorsieht. Ohne Gegenstimme wurde ein anderer Antrag der Grünen beschlossen: Es soll, wenn entsprechende Ergebnisse vorliegen, eine erneute Bürgerversammlung geben.

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