Verbesserung der Rutschsicherheit der Holzbrücke zum GBG:
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Die UWG beantragte, dass sich die Verwaltung über das ‚SL-Slipstop‘ – Verfahren zur Verbesserung der Rutschsicherheit bei Holzbohlenbrücken generell informiert und ein Kostenangebot zur Durchführung einer solchen Maßnahme einholt.
Im Speziellen sollte eine Abstimmung mit dem Baulastträger der Rad- und Fußgängerbrücke am Georg-Büchner-Gymnasium herbeigeführt werden.
Die Stadt Kassel hat in den vergangenen Jahren das ‚SL-Slipstop‘ – Verfahren sowohl bei Brückenneubauten als auch bei bestehenden Holzbohlenbrücken erfolgreich zum Einsatz gebracht. Bei dem hier erwähnten Verfahren werden vor Ort schwalbenschwanzförmige Nuten in die Holzoberfläche eingefräst und mit einem PU-Gemisch ausgegossen, das anschließend mit einem Quarzsand abgestreut wird. Durch den bei Fertigstellung fest eingebundenen Sand entsteht eine linienförmige Rutschsicherung.
Im Bereich der Holzbrücke am Georg-Büchner-Gymnasium hat in der Vergangenheit bei Nässe die Rutschigkeit schon zu einigen Unfällen geführt, sodass eine Abhilfe dringend geboten wäre.
Da die Brücke über eine Kreisstraße führt ist der Rhein-Kreis Neuss als Baulastträger verantwortlich.
Die anonymisierte Einlassung des Rhein-Kreises Neuss zu der vorhandenen Gefahrensituation, eine Beschilderung aufzustellen, erscheint weder vollumfänglich recherchiert noch wirklich ernst gemeint zu sein.
Die ausschließliche Aufstellung einer Beschilderung, nach dem Motto ‚Wer fällt ist selbst schuld‘, kann, da diese Brücke auch zu den ausgewiesenen Schulwegen zählt, nicht akzeptiert werden.