Stellungnahme der UWG zum Antrag der SPD-Ratsfraktion im HWFA am 13.2.2020
Der Vorstoß der SPD zur Einführung einer Tempo 30 Zone in Kaarst wird von der UWG ausdrücklich begrüßt. Er entspricht einer Forderung aus dem Wahlprogramm der UWG zur Kommunalwahl im Herbst dieses Jahrs. Jedoch sieht die UWG diese Forderung etwas differenzierter. „So sollte auf den Hauptverkehrsadern der Stadt Kaarst keine Tempo 30 Zonen eingeführt werden, um Staus und eine zusätzlich CO2 Belastung zu vermeiden, „ so Anja Rüdiger, Fraktionsvorsitzende der UWG, Freie Wähler.
Auf den Hauptverkehrsadern sollte ein einseitiges Parkverbot geprüft werden, um dort Platz für eventuell fehlende Radwege zu schaffen.
Auch die Forderung der SPD nach einer Parkraum Bewirtschaftung sieht die UWG differenzierter. Zwar würden mit diesem Vorschlag unnötige Fahrten verhindert und CO2 gespart werden. Zunächst sollte man jedoch mit den Einzelhändlern sprechen, um sich über die Auswirkungen im Klaren zu werden. Außerdem müssten dann genügend kostenlose Parkplätze für Behinderte und Senioren eingerichtet werden. In diesem Zusammenhang fordert die UWG verstärkt E Zapfsäulen auf öffentlichen Parkflächen einzurichten, um die E Mobilität zu fördern.